Die Krytobörse FTX ist Medienberichten zufolge (siehe z.B. tagesschauf vom 11.11.22 um 17.02 Uhr) inzwischen zahlungsunfähig. Der Konzern des Tech-Unternehmers Sam Bankman-Fried soll nach eigenen Angaben Gläubigerschutz in den USA beantragt haben. Das ist ein schwerer Schock für zahlreiche Anleger auch aus Deutschland, die daher um ihr Geld bangen, worauf Dr. Späth & Partner Rechtsanwälte mit Sitz in Berlin hinweisen.
Schon seit Tagen machten Gerüchte bei FTX – einer der größten Handelsplattformen für Digitalwährungen- um Zahlungsprobleme, Ermittlungen wegen angeblicher Veruntreuung von Geldern und gescheiterten Rettungsversuchen die Runde.
So hatte vor kurzem die Wertpapieraufsicht der Bahamas berichtet, Vermögenswerte von FTX eingefroren zu haben und einen Insolvenzverwalter mit der Abwicklung betraut zu haben.
Auch nahm wohl die US-Börsenaufsicht SEC inzwischen Ermittlungen gegen FTX auf.
Nachdem auch die geplante Übernahme durch den Konkurrenten Binance, die am Mittwoch noch im Raum stand, gescheitert war, ging es nun ganz schnell. Der Liquiditätsengpass soll sich auf ca. 7-9 Milliarden US-Dollar belaufen.
Durch die Insolvenz müssen sich Anleger bei FTX leider auf hohe Verluste einstellen.
Nach Ansicht von Rechtsanwalt und Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht Dr. Walter Späth, MSc (Nottingham) von Dr. Späth & Partner Rechtsanwälte aus Berlin ist „die Insolvenz der Kryptobörse FTX ein schwerer Schlag für den Kryptosektor und es zeigt sich, dass Kunden auch vor Verlusten bei großen Kryptobörsen nicht gefeit sind, denn meistens werden die Coins nicht vom Anleger selber verwahrt. Anleger sollten meiner Ansicht nach dringend sehen, dass sie ihre Rechte im Insolvenzverfahren auf den Bahamas/in den USA wahren und auch eventuelle Schadenersatzansprüche prüfen lassen.“
Im Insolvenzverfahren könnten eventuell noch Gelder zurück geführt werden, denn so wurde Gerüchten zufolge auch inzwischen Gelder auf den Bahamas sicher gestellt.
Auch die Prüfung eventueller Schadensersatzansprüche gegen die Verantwortlichen steht im Raum aufgrund des inzwischen angedeuteten Fehlverhaltens der Verantwortlichen, bei dem sich zeigen muss, ob sich die Vorwürfe bewahrheiten. Bis zum Beweis des Gegenteils gilt die Unschuldsvermutung.
Nach Ansicht von Rechtsanwalt Dr. Walter Späth zeigt die Insolvenz von FTX, dass der „Kryptosektor dringend eine stärkere Regulierung benötigt, um Anleger wirksam zu schützen. Das Ganze erinnert an mich an die Pleite von Lehman Brothers oder die damalige Pleite des Neuen Marktes“.
Betroffene Anleger, die ihr Geld/Kryptowährungen über die Kryptobörse FTX angelegt haben, können sich gerne an Dr. Späth & Partner Rechtsanwälte mbB wenden, die seit dem Jahr 2002, und somit seit ca. 20 Jahren, schwerpunktmäßig im Bank- und Kapitalmarktrecht tätig sind und auch schon Anleger vertreten z.B. bei der Insolvenz von Celsius Network/Bitcoin-Ertragskonto.