Die Chancen für Spieler in Online-Casinos, in Online-Casinos verlorenes Geld erfolgreich zurück zu fordern, werden nach Ansicht von Dr. Späth & Partner Rechtsanwälten mbB mit Sitz in Berlin und Hamburg immer besser, denn die Rechtsprechung spielt Casino-Spielern nach Beobachtung von Dr. Späth & Partner Rechtsanwälten mbB, die bereits zahlreiche geschädigte Online-Casino-Spieler vertreten, immer mehr in die Hände, da die meisten Online-Casinos -oftmals Anbieter aus dem Ausland wie Malta oder Zypern oder Gibraltar, in Deutschland in den vergangenen Jahren gem. § 4 Abs. 4 Glücksspiel-Staatsvertrag meistens illegal betrieben wurden.
So wurde z.B. mit von Dr. Späth & Partner Rechtsanwälten mbB erstrittenem, noch nicht rechtskräftigem Urteil des LG Berlin vom 11.04.2022 das Unternehmen ElektraWorks Ltd. aus Gibraltar, das jedenfalls im Zeitraum 2017 – 2020 unter der Marke „bwin.com“ ein Online-Casino betrieb/betreibt, zum überwiegenden Schadensersatz an den dortigen Spieler in Höhe von 211.330,24 € verurteilt.
Der von Dr. Späth & Partner vertretene Kläger registrierte sich im Juni 20213 auf der Website, stimmte den AGB durch Setzen eines Häkchens zu und verspielte von seinem Wohnsitz in Berlin aus insgesamt ca. 211.330 €, die er als Verlust erlitt.
Das LG Berlin bejahte schon die internationale Zuständigkeit, ungeachtet etwaiger Bestimmungen zum Gerichtsstand in den AGB der Beklagten, weiter teilte das LG mit, dass der Kläger diese Leistungen ohne Rechtsgrund erbrachte, da der zwischen Kläger und Beklagter abgeschlossene Spielvertrag wegen eines Verstoßes gegen § 4 Abs. 4 des Glücksspielstaatsvertrages Berlin in der damaligen Fassung gemäß § 134 BGB nichtig war und der GlüSTv (2012) von Berlin Anwendung finden würde, da der Kläger von hier aus seine Spieleinsätze tätigte. Das Landgericht kam somit zu dem erfreulichen Ergebnis, dass der Kläger einen Anspruch auf Rückzahlung von Spieleinsätzen in Höhe von 211.330,24 € gegen die Beklagte habe gem. § 812 Abs. 1 Satz 1, 1. Alt. BGB.
Nach Ansicht von Dr. Späth & Partner Rechtsanwälten, die dieses noch nicht rechtskräftige Urteil erstritten haben, ist das eine sehr erfreuliche Entwicklung, zumal noch weiterer „Rückenwind“ auf Online-Casino-Spieler zukommt, denn laut „Spiegel“ Nr. 17 vom 23.04.2022 hatte nun auch das OLG Frankfurt am Main als eines der ersten Oberlandesgerichte in Deutschland in einem Hinweisbeschluss mitgeteilt, dass es die Berufung des dortigen Online-Casinos gegen eine Entscheidung des LG Gießen, das dem dortigen Spieler Recht gab, für unbegründet halten würde.
Rechtsanwalt und Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht Dr. Walter Späth, MSc (Nottingham), hierzu: „Die Chancen für Spieler, die in Online-Casinos Geld verloren haben, sind daher meiner Meinung nach aktuell so gut wie nie, viele, Online-Casinos versuchen auch inzwischen meiner Beobachtung nach, negative obergerichtliche Urteile zu vermeiden und sind daher teilweise inzwischen vergleichsbereit, auch, weil mit Online-Casino-Spielen jährlich Milliardenumsätze erzielt werden, die Online-Casinos sich das Geschäft, das inzwischen teilweise legalisiert werden soll, nicht verderben und negative Publicity vermeiden wollen.“
Spieler, die in Online-Casinos Geld verloren haben, können das vor allem für die Jahre 2018 – 2021/22 tun (für Jahre vor 2018 sollte im Einzelfall geprüft werden, ob nicht schon Verjährung eingetreten ist gem. § 195, 199 BGB), auch bei Sportwetten sollte im Einzelfall geprüft werden, ob die Chancen ggf. schlechter sein könnten.
Spieler können dabei immer überlegen, ob sie selbst finanziert gegen das Online-Casino vorgehen wollen oder mit Hilfe eines Prozessfinanzierers (Rechtsschutzversicherungen übernehmen in der Regel die Kosten nicht), der oftmals ab Verlusten von ca. 15.000 – 20.000,- € pro Casino alle Kosten und Risiken für den Spieler bei einem Rechtsstreit gegen das Casino übernimmt, dann aber im Erfolgsfall auch in der Regel ca. 35-45 % vom Erlös, d.h., abbekommen will.
Spieler, die bei Online-Casinos in den letzten Jahren Geld verloren haben, sollten nach Ansicht von Dr. Späth & Partner Rechtsanwälten nicht mehr länger warten, sondern umgehend handeln und können sich gerne an Dr. Späth & Partner Rechtsanwälte mbB wenden, die seit dem Jahr 2002, und somit seit mehr als 19 Jahren, schwerpunktmäßig im Bank- und Kapitalmarktrecht und Verbraucherschutzrecht tätig sind und schon zahlreiche Spieler, die bei Online-Casinos ihr Geld verloren haben, vertreten und vertreten haben.