Ein noch nicht rechtskräftiges- Urteils des LG Gießen von Ende Februar 2021 mit dem Az. 4 O 84/20, in dem entschieden wurde, dass der Betreiber in dem vom LG Gießen entschiedenen Fall dem dortigen Spieler seinen in dem Online-Casino verspielten Betrag- in dem Fall rund 12.000,- €, zurück erstatten muss, da es sich in dem Fall um illegales Glückspiel handelte, bestätigt, dass Online-Casino-Spieler in vielen Fällen gute Chancen auf Rückerstattung haben sollten, wenn sie in illegalen Casino, die oftmals auf Malta oder Zypern ansässig sind, Geld verloren haben, worauf Dr. Späth & Partner Rechtsanwälte mbB mit Sitz in Berlin und Hamburg, die bereits zahlreiche betroffene Online-Casino-Spieler vertreten, hinweisen.
Das bestätigt ein aktueller Fall, der von Dr. Späth & Partner für den dortigen Spieler gegen ein Online-Casino aus Malta vor dem Landgericht Nürnberg-Fürth geführt wurde, und in dem das LG Nürnberg-Fürth, weil sich das dortige Online-Casino nicht verteidigte, unter dem Az. 13 O 4517/20 ein Versäumnisurteil in Höhe von 7.121,00,- € + Kosten erlassen hatte.
Nachdem das Online-Casino aber den ausgeurteilten Betrag nicht bezahlt hatte, hatten Dr. Späth & Partner einen Pfändungs- und Überweisungsbeschluss, der auch vom AG München unter dem Az. 1531 N 32967/21 erlassen wurde.
Hiermit konnte von Dr. Späth & Partner bei der zahlungsabwickelnden Bank, über die das Online-Casino seine Zahlungen abwickelt, „vollstreckt“ werden, d.h., die zahlungsabwickelnde Bank hatte den ausgeurteilten Betrag in Höhe von 7.121,- € + Kosten wirklich auf das Fremdgeldkonto von Dr. Späth & Partner angewiesen, von dort konnte er an den Mandanten von Dr. Späth & Partner, den Spieler, weiter überwiesen werden.
Fazit: Die Chancen für geschädigte Spieler, die in illegalen Online-Casinos Geld verloren haben, stehen nach Ansicht von Dr. Späth & Partner Rechtsanwälten immer besser, auch vor dem Hintergrund des noch nicht rechtskräftigen Urteils des LG Gießen, diverse Online-Casinos gehen nach Beobachtung von Dr. Späth & Partner Rechtsanwälten inzwischen verstärkt dazu über, Spieler, die Verluste erlitten haben, Vergleiche anzubieten oder sich gar nicht mehr gegen die Klagen zu verteidigen und so Versäumnisurteile zu riskieren, aus denen gleich „vollstreckt“ werden kann. In diesen Fällen gibt es dann wirklich „Geld zurück“ für die betroffenen Spieler von Online-Casinos.
Betroffene Online-Casino-Spieler können sich immer im jeweiligen Einzelfall überlegen, ob sie mit Hilfe eines Prozessfinanzierers ohne Kostenrisiko ihre Verluste zurück holen wollen und dann im Erfolgsfall einen recht hohen Prozentsatz des erstrittenen Betrages an den Prozessfinanzierer abgeben müssen, oder selber zunächst ein außergerichtliches oder gleich gerichtliches Verfahren zu finanzieren.
Teilweise kommen dabei auch Möglichkeiten wie PFH, Erfolgs- oder Teilerfolgshonorar in Betracht, was immer im jeweiligen Einzelfall überprüft werden muss.
Spieler, die bei Online-Casinos Geld verloren haben können sich gerne an Dr. Späth & Partner Rechtsanwälte mbB wenden, die seit dem Jahr 2002, und somit seit mehr als 18 Jahren, schwerpunktmäßig im Bank- und Kapitalmarktrecht und Verbraucherschutzrecht tätig sind und schon zahlreiche Spieler, die bei Online-Casinos ihr Geld verloren haben, vertreten.